Fasszienfitness = Faszienrolle
In meinem letzten Post hab ich dieses Fitnessinstrument fast in Verruf gebracht. Auf die Wühltische der Discounter hab ich es geworfen. Den Benutzer des Gerätes als unbeholfen hingestellt. Die Rolle und deren Benutzer mögen es mir verzeihen.
Faszienfitness = Faszienrolle

Eines ist klar, wenn Sie einen x-beliebigen auf der Straße fragen: Was denn Faszienfittness sei? So werden Ihnen mindestens 8 von 10 Leuten sagen: Das ist das mit dieser Rolle. Und hier ist der Begriff Faszienfittness deutlich zu schmal gedacht, denn die Rolle ist nur ein kleiner Teil von moderner Faszienfitness.
Faszienfitness wird einfach in erster Linie mit der Faszienrolle in Verbindung gebracht. Deshalb fange ich hier gleich mit dieser tollen Erfindung an.
Viele wollen wissen, man legt sich darauf und rollt sich eben aus, man rollt hin und her und wenn es besonders gut sein soll, dann rollt man eben schneller oder mit mehr Druck, immer nach dem Motto „viel hilft viel“, und wenn es weh tut dann gibt es noch den weiteren Spruch, „Übel muß Übel vertreiben“, da muß man eben durch, „von Nix kommt Nix“. Sie quälen sich ihrer vermeintlichen Fitness entgegen. Die einen halten das in ihrer Tapferkeit lange durch, die anderen fürchten sich jedes Mal vor der Qual. Sie machen es selten oder gar nicht mehr. Oder eben „nur so ein bisschen“, denn das hilft ja dann auch schon ein bisschen.
Zu was soll denn so eine Faszienrolle überhaupt gut sein?
Unser Bindegewebe wird mit den Jahren zäher. Durch Training wird es härter und durch zu wenig Bewegung verklebt und verfilzt es regelrecht. Diese Schichten werden nicht mehr gut versorgt und vor allem nicht mehr richtig entsorgt. Stoffwechselprodukte sammeln sich darin an und lassen es übersäuern. Das führt zu immer mehr Unbeweglichkeit und Schmerzen.
Die Rolle soll das Faszeingewebe vor allem wieder „beleben“. Sie soll die darin enthaltene Flüssigkeit verschieben. Gleich der Walze einer Wäschemangel presst Sie die wenige darin enthaltene Flüssigkeit samt den darin befindlichen Salzen in eine Richtung und saugt förmlich neue frische Gewebeflüssigkeit nach. Ein weiterer Effekt ist, daß das Gewebe dadurch geschmeidiger wird, in dem verhärtete und verklebte Stellen mechanisch wieder in Bewegung gebracht werden.
An dieser Stelle dürfte es klar sein, daß für diesen Zweck nur eine GLATTE Rolle sinnvoll ist. Und es braucht auch nicht die härteste Ausführung sein.
Hier die 6 wichtigsten Anweisungen zur Handhabung dieses Fitnessinstrumentes: (Leider sind sie auf kaum einer Verpackungsbeilage zu finden.)
Erstens:
Die Intensität mit der wir damit Arbeiten ist nur so hoch wie wir das unserem Körper noch als „Gut“ verkaufen können. Fügen wir unserem Körper dadurch zu viele Schmerzen zu, wehrt sich dieser dagegen und wir sind nicht so effektiv. Auf einer Schmerzskala von 1-10 wollen wir 7 nicht erreichen.
Zweitens:
Wir rollen im Zeitlupentempo. Das Gewebe braucht die Zeit um den Flüssigkeitsfluss zu ermöglichen. Wir wollen die Flüssigkeit ja in eine Richtung bewegen, und nicht nur hin und her schwabbeln.
Drittens:
Wir rollen nach dem Sport, niemals vorher. Durch das Rollen entstehen im Gewebe „Mikroverletzungen“, denen bieten wir Gelegenheit zu regenerieren bzw. zu heilen, bevor wir uns wieder in den „Kampf“ begeben.
Viertens:
Was wir gerollt haben dehnen wir gefühlvoll.
Fünftens:
An den Beinen rollen wir grundsätzlich nur von unten nach oben, also zum Herzen hin. Das ist sehr wichtig, um die Venenklappen nicht zu beschädigen.
Sechstens:
Wenn man es richtig macht, dann ist „Weniger Mehr“. Oft reicht es schon, eine Struktur ein einziges mal in eine Richtung zu rollen.
Wegen den aktuellen Umstäden finden
im Blauen Haus
derzeit
keine
Bewegungskurse
und Workshops statt.
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